FRANZIS VON STECHOW PHOTOGRAPHINNEN

FRANZIS VON STECHOW PHOTOGRAPHINNEN

„PhotographINNen“

oder:

Fotografierte Fotografen – Begegnungen unter Kollegen

Ihre Passion ist die Schwarzweiss-Fotografie, ihr liebstes Sujet der Mensch und dabei besonders das Gesicht – und das nicht nur von Berufs wegen: Franzis von Stechow (1946*, Dresden). Die Galerie „Photoplatz“ von Joachim Rissmann im Hotel Bogota in Berlin zeigt unter dem Titel „PhotographINNen“ mit rund 30 SW-Porträts eine Auswahl der engagierten Lichtbildnerin aus Konstanz.

Die Porträts namhafter und international renommierter FotografInnen wie Robert Häuser, Walde Huth, Siegfried Lauterwasser, Evelyn Richter und Pan Walther – um nur wenige zu nennen – entstanden im Verlauf ihrer zahlreichen Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen – „oft schon beim ersten Besuch und aus der Situation heraus“, erinnert sie. Fasziniert von der Bewegung und der Geste sowie im Kontext persönlicher Atmosphäre und einem zugleich privaten wie öffentlichen Ambiente verdichtet Franzis von Stechow ihre Begegnungen mit Kollegen zu Augenblicksaufnahmen mit dem zweifachen Potenzial zur Geschichte. Zum einen als subjektive fotografische Reproduktion einer individuell erlebten Situation mit der Kraft, eine Geschichte zu erzählen; neben dem handwerklichen Rüstzeug zählen hier insbesondere Intuition, Einfühlungsvermögen, Instinkt und Respekt – Merkmale also, die in von Stechows Fotografien regelmäßig wiederkehren. Zum anderen sind diese ihre Fotografien zugleich auch immer ein fotografisches Dokument des Anderen und dessen Arbeit – ein Stück „Zeitgeschichte der Fotografie“ gewissermaßen.

Eröffnung der Ausstellung „PhotographINNen“ im Hotel Bogota ist am 2. Juli 2009 um 19:00 Uhr. Sie dauert vom 2. Juli bis 16. August 2009.

PR-Text: Joachim Schwitzler

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